IQS900 204-900-000-011 A1-B23-C1-H05-I1 Signalaufbereiter
Beschreibung
Herstellung | Sonstiges |
Modell | CA901 |
Bestellinformationen | 144-901-000-282 |
Katalog | Schwingungsüberwachung |
Beschreibung | CA901 144-901-000-282 Piezoelektrischer Beschleunigungsmesser |
Herkunft | Vereinigte Staaten (US) |
HS-Code | 85389091 |
Dimension | 16 cm x 16 cm x 12 cm |
Gewicht | 0,8 kg |
Details
Der Signalkonditionierer IQS900 ist ein vielseitiges und konfigurierbares Gerät, das die gesamte erforderliche Signalverarbeitung übernimmt und das Ausgangssignal (Strom oder Spannung) zur Eingabe in ein Maschinenüberwachungssystem wie ein VM600Mk2/VM600 generiert. Darüber hinaus unterstützt der IQS900 optionale Diagnoseschaltungen (einen integrierten Selbsttest, BIST), die Probleme in einer Messkette automatisch erkennen und fernmelden.
Der IQS900-Signalaufbereiter enthält einen Hochfrequenz-Modulator/Demodulator, der ein Antriebssignal an einen TQ9xx-Sensor liefert. Dadurch wird in der Sensorspitze ein elektromagnetisches Feld erzeugt, das im metallischen Messobjekt Wirbelströme erzeugt. Bewegt sich das Messobjekt, verändern sich die Wirbelströme, was zu einer Änderung der elektrischen Eigenschaften des TQ9xx führt. Der Signalaufbereiter wandelt diese in ein Signal um, das proportional zum Abstand zum Messobjekt ist. Der Ausgang des IQS900 ist ein analoges Signal, bestehend aus einer dynamischen Komponente (AC), die der gemessenen Schwingung (Verschiebung) entspricht, und einer quasistatischen Komponente (DC), die dem gemessenen Abstand entspricht. Der Ausgang kann als Strom- oder Spannungssignal konfiguriert werden und eignet sich für die Übertragung an ein Überwachungssystem über Strom- (2-adrig) bzw. Spannungs- (3-adrig) Übertragungskabel. Bei einem IQS900-Signalaufbereiter mit optionaler Diagnose dient die quasistatische DC-Komponente auch als Diagnoseanzeige. Das heißt, die Diagnoseschaltung des IQS900 prüft kontinuierlich die Integrität der Messkette und treibt die Mess-/Diagnosekomponente (DC) außerhalb ihres normalen Betriebsbereichs, um ein Problem mit dem Sensor, der Verkabelung und/oder dem Signalaufbereiter selbst anzuzeigen. Zu Testzwecken liefert der IQS900 ein „rohes“ Spannungsausgangssignal und unterstützt ein Testspannungseingangssignal, wodurch die Funktion der Messkette/des Systems vor Ort getestet werden kann, was die Inbetriebnahme und Fehlersuche vereinfacht.
Der Ausgang des IQS900-Signalaufbereiters ist ein dynamisches Signal, das sich für die Spektralanalyse eignet. Daher wird der IQS900 für den Maschinenschutz und/oder erweiterte Zustandsüberwachungsanwendungen empfohlen. Für einfachere Anwendungen könnte ein langsam variierendes Ausgangssignal, wie es der IQS910-Signalaufbereiter liefert, besser geeignet sein. Weitere Informationen finden Sie im Datenblatt des IQS910-Signalaufbereiters. Ein IQS900-Signalaufbereiter mit Diagnosefunktion zeigt automatisch und ferngesteuert den Zustand einer TQ9xx-basierten Messkette an, sodass Sie stets wissen, wann die Messungen vertrauenswürdig sind. Dies trägt zu einem sicheren und zuverlässigen Maschinenbetrieb bei, verlängert deren Lebensdauer und senkt die Kosten. Ebenso wichtig ist, dass TQ9xx-basierte Messketten mit einem IQS900 mit Diagnosefunktion SIL 2 „by design“ sind, was eine erhöhte Zuverlässigkeit und eine deutliche Risikoreduzierung bietet und sie für den Einsatz in sicherheitsrelevanten Anwendungen (funktionale Sicherheit) geeignet macht.
Stromausgang (2-Leiter-Signalübertragung) Strom bei min. / max. Abstand: −15,5 mA / −20,5 mA Messbereich: 5 mA (entsprechend 2 oder 4 mm) Ausgangsempfindlichkeit: Siehe Betrieb auf Seite 3 und IQS900-Signalaufbereiter auf Seite 18 Nennausgangssignal • Ohne Diagnose: −15,5 bis −20,5 mA • Mit Diagnose: −15,5 bis −20,5 mA zeigt normalen Betrieb an. Andere Stromwerte (>−15,5 oder <−20,5 mA) weisen auf ein Problem mit der Messkette hin (Sensor, Verkabelung oder Signalaufbereiter). Ausgangsimpedanz: >60 kΩ. Hinweis: Empfohlene Eingangsimpedanz des Überwachungssystems: ≤350 Ω. Spannungsausgang (3-Leiter-Signalübertragung) Spannung bei min. / max. Abstand: −1,6 V / −17,6 V Messbereich: 16 V (entsprechend 2 oder 4 mm) Ausgangsempfindlichkeit: Siehe Betrieb auf Seite 3 und IQS900-Signalaufbereiter auf Seite 18 Nennausgangssignal • Ohne Diagnose: −1,6 bis −17,6 V • Mit Diagnose: −1,6 bis −17,6 V zeigt normalen Betrieb an. Andere Spannungswerte (>−1,6 oder <−17,6 V) weisen auf ein Problem mit der Messkette hin (Sensor, Verkabelung oder Signalaufbereiter). Ausgangsimpedanz (Kleinsignal): <100 Ω bei DC. <300 Ω bei 20 kHz. Hinweis: Empfohlene Eingangsimpedanz für Überwachungssystem: ≥50 kΩ. Die niedrige Ausgangsimpedanz ermöglicht den Betrieb mit einer größeren Bandbreite an galvanischen Trenneinheiten/Sicherheitsbarrieren ohne Leistungsverlust. Beispielsweise erfährt ein IQS900 (Ausgangsimpedanz 100 Ω), der an einen galvanischen Isolator eines Drittanbieters (Eingangsimpedanz 10 kΩ) angeschlossen ist, aufgrund der Impedanzanpassung einen Signalverlust von maximal 1 %. Schutz: Kurzschluss (35 mA), Überspannung (±33 VDC typisch) Ausgangsspannungshub: −0,05 bis −22,5 V mit einer 50 kΩ Last und einer −24 VDC Stromversorgung. −0,05 bis −21,5 V mit einer 10 kΩ Last und einer −24 VDC Stromversorgung. Rohausgang (RAW/COM) Ausgangsspannungsbereich: −0,8 bis −8,8 V (nominal) Ausgangsimpedanz: <15 kΩ bis 20 kHz. <10 kΩ für DC-Messung. Hinweis: Empfohlene Eingangsimpedanz des Testgeräts: >1 MΩ. Schutz: Kurzschluss, Überspannung (±33 VDC typisch)